Das Reitgut Schloss Niederabsdorf liegt im wunderschönen Weinviertel. Neben einer toskana-ähnlichen Landschaft beeindruckt das Weinviertel - wie der Namen schon sagt - durch hervorragende Weine. Aber auch die sanften Hügelketten und die viele Sonne macht unsere Region zu einem wunderschönen Stück Österreich.
Inh. Karin Lock
0664 - 3855752
info@ponyland.at
Im Reitsport gibt es viele Herausforderungen. Eine davon ist das Springreiten. Mut und Elan, körperliche Fitness und reiterisches Können sind dafür Grundvoraussetzungen.
Springreiten gehört zur Basisausbildung des Reiters. Bei Ausritten und im Gelände kann es immer mal vorkommen, dass unvorher gesehen ein Hindernis auftaucht das nicht umritten werden kann. Da der Bewegungsablauf ganz anders ist als in den Grundgangarten muss das erlernt und trainiert werden. Und wie meistens ist so auch eine Sportdisziplin in der man sich mit anderen Messen kann entstanden.
Da das Pferd grunsätzlich eher nicht für das Springen gebaut ist - in der Natur sucht es eher einen Weg das Hindernis zu umgehen - ist es auf die Hilfe des Reiters, so fern einer drauf sitzt angewiesen. Auch hier kommt aber wieder die Gymnastizierung zu tragen. Pferde werden auch ohne Reiter im Springen trainiert, damit sie ein Gefühl für Distanz und Höhe bekommen.
Die Aufgabe des Reiters besteht vor allem darin, den Bewegungsablauf des Pferdes nicht zu stören und ihm zu helfen Wege zum Hindernis richtig zu wählen und den richtigen Absprungrhythmus zu finden. Ein gutes Verständnis des bewegungsablöaufes und ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt ist nur durch Übung und Hilfe durch Trainer zu erarbeiten.
Darum veranstalten wir immer wieder Cavalettiwochenenden, Spring-Wochen und Springtrainings. Sie sind gutes Training auf körperlicher und geistiger Ebene für Reiter und Pferde.
Konzentriert auf wenige Tage wird dabei immer wieder unter sachkundigen Trainern - entweder von unserem Hof oder eingeladene Spezialisten - die ganze Palette der dafür nötigen Übungen trainiert. Dazu gehören genauso spezielle Dressuraufgaben wie eben das heranführen an immer höher und größer werdende Hindernisse. Theorie und Praxis ist uns dabei sehr wichtig.
Cavalettis sind kleine Hindernisse die auf Holzkreuzen liegen, leicht kippen können und so keine Gefahr darstellen. Die Höhe dieser Hindernisse liegt in einem Bereich über den jedes Pferd auch einfach steigen kann. Daher dienen sie vor allem zur Koordination für das Pferd und zur Gewöhnung des Reiters an die Springbewegung. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die Lockerungswirkung, die Konzentrationssteigerung und die Gymnastizierung des Pferdes durch Cavalettiarbeit.
Am Anfang der Sprungarbeit stehen einzelne Hindernisse mit Latten die bei Kontakt sofort herunter fallen. So merkt der reiter gleich wenn er das Pferd behindert oder nicht ausreichend unterstützt hat. Gesprungen wird anfänglich über Cavalettis und auch schon recht bald über kleine Hindernisse mit 30 cm und Mehr. Für den reiterpass wird über 60 bis 80 cm hohe Hindernisse gesprungen. Hört sich wenig an, aber da kommt schon was in Bewegung.
Sobald die ersten Hürden genommen sind werden dann kleine Parcours aufgestell. Es ist dann also nicht nur ein Hindernis zu nehmen sondern mehrere in Folge. Oxer zum Beispiel sind Hindernisse die nicht nur hoch sondern auch weit sind. Ein ziemliche Herausforderung an Mut und Selbstvertrauen, wenn man das das erste Mal springt.
Über unser Ausbildungsprogramm, Preise und Termine informieren Sie sich bitte in der jeweiligen Rubrik.
Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen bringen wir mit Freude und Spaß alles bei was sie für den Umgang mit Pferden wissen müssen.
Wichtig ist uns dabei vor allem Spaß. Und um mit Pferden Spaß haben zu können muss die Sicherheit an vordester Stelle stehen. Im Reitunterricht konzentrieren wir uns daher auf guten und sicheren Sitz, ausgeprägtes Verständnis der Hilfen und deren Übung und um Leichtigkeit beim Reiten. Nur so kann dem Reiter jene Sicherheit gegeben werden, die ihm den Weg in die Dressur, das Westernreiten, Springen oder Jagdreiten gibt.
Ziel unserer Ausbildung ist vordergründig die Ausbildungsskala für Reiter und Pferde.
.) kleines Hufeisen - berechtigt zum Führen und halten von Pferden
.) Reiterpass - berechtigt zum Reiten auf dafür vorgesehenen Flächen in der Öffentlichkeit
.) Reiternadel - Zwischenschritt zwischen Pass und Lizenz. Sie berechtigt zur Teilnahme dafür ausgeschriebener Turniere und gilt als Vorstufe zur Turnierzulassung
.) Lizenz - Hier geht es um die Zulassung zu Turnieren
Viel Platz zum Reiten für Anfänger & Könner
Reiten mit internationaler Trainerin (Karin Lock) oder nur Dein Pferd & Du, Reit-Ausflüge für Anfänger, geführte Ausritte, Kutschenfahrten. Viele Kilometer abwechslungsreiches Ausreitgelände rund ums Schloss, weite Wiesenfeldwege in den March-Au-Ebenen und Hügelausläufe des Weinviertels.
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Das nächste JAGDREITTRAINING findet von 27. bis 29. März im Reitgut Schloß Niederabsdorf statt.
Videos zum Jagdreiten finden Sie unter www.youtube.com - Suchkritierien: Reitgut Schloß Niederabsdorf, Karin Lock, Jagdreiten, SNAD, Ponyland. Sümeg
http://www.youtube.com/watch?v=r3OOD__TE00
http://www.youtube.com/watch?v=k3d-M3ZK7Ds
Über Felder zu galoppieren, Hindernisse im Galopp zu nehmen, im gestreckten Galopp gemeinsam mit der besten Freundin und ihrem Pferd dahin zu jagen, das lässt jedes Reiterherz höher schlagen.
Heute steht das Jagdreiten für einen Sport der ohne Siegerehrung auskommt, bei dem es vorranging um Abenteuer und Lust geht. Aber keine Abenteuer, keine Lust ohne Sicherheit. Feste Hindernisse, also Hindernisse wo nichts fällt wenn man es berührt, sind eine Herausforderung für Pferd und Mensch. Selbstverständlich ist Jagdreiten kein Wettkampf wer als erster im Ziel ist! Jagdreiter sind eine eingeschweißte Gemeinschaft, hier gehts einfach um das Miteinander, das Wirgefühl und die Gesellschaft mit Werten!
Mit unserem Jagdreittrainer Michael Descovich-Jentsch trainieren wir neben dem gemeinsamen Überspringen fester Hindernisse auch das nebeneinander Galoppieren, stärken unsere und die Kondition der Pferde, wir widmen uns den Sicherheitsthemen des Jagd- oder Querfeldein-Reitens.
Kein Wetter kann uns davon abbringen und an unsere Ausdauer und Kraft werden ganz schöne Anforderungen gestellt. Aber auch Mut und Konzetration braucht es da zur Genüge.
Daraus wird klar, dass das Jagdreiten etwas für erfahrene Reiter ist. Und für Menschen die ein wenig Schutz, Gatsch und Wasser nichts ausmacht. Dafür werden sie mit einem Adrenalinschub belohnt und mit dem Gefühl etwas getan zu haben das in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist.
Jagdreiten ist ein Abenteuer für die Jungen und Junggebliebenen, es ist Faszination, Erlebnis und Überwindung zugleich, eine Seltenheit im Reitsport die es gilt neu zu stärken und noch schmackhafter für ReiterInnen zu gestalten - es ist absolut kein Indoorsport ;-) , darum sind auch immer wieder viele Gäste zu unseren Jagdreittrainings bei uns. Gerne bieten wir dafür Unterkunft und Verpflegung für Mensch und Pferd an.
Termine, Preise und Anfragen bitte über das Formular bzw. die Preisliste.
Preisliste gültig ab 1.1.2018 bis 31.12.2018 - Druck- und Satzfehler vorbehalten!
Die Dressur entspringt dem Wunsch der Kavalerie strittsichere und fite Pferde zu haben, auf die man sich im Feld verlassen konnte. Darum versuchte man im Training = Dressur das Pferd auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Das gilt übrigens für alle Bereiche in denen Pferde zum Einsatz kommen. Daher ist auch das Westernreiten eine Art der Dressur oder auch die Iberische Reitkunst. Dort ging es halt mehr um die Arbeit mit Rindern als um Fertigkeiten auf dem Schlachtfeld. Allen Dressurausrichtungen ist aber eines gemeinsam: Die Vorgaben des Pferdekörpers, seine natürliche Bewegungen zu erkennen und für bestimmte Zwecke auf Abruf zu fördern.
Wer Pferde auf der Weide in der Herde beobachtet wird sehr schnell erkennen, dass selbst hohe Lektionen wie Piaffe oder Passage, Sliding oder Spin im normalen Alltagsverhalten der Pferde ganz normal sind. Sie auf Abruf des Menschen auszuführen ist das Besondere daran. Die Dressur, egal in welcher Richtung, versucht das Pferd zu gymnastizieren. Nur ein gymnastiziertes Pferd, also ein Pferd das in der Lage ist trittsicher seinen Körper einzusetzen , die Muskeln dafür hat, statt aus der Vorderhand aus der Hinterhand seine bewegungen einzuleiten , kann auch die Aufgaben in der Arbeit mit Rindern, Schafen oder in der Schlacht als sicherer Partner des Reiters bewerkstelligen. Aus dieser Dressur=Training leiteten sich dann sehr schnell Sportarten ab, in denen die Trainer zeigten was ihre Pferde können. Die Dressur dient also der körperlichen und geistigen Ertüchtigung des Pferdes.
Daraus leitet sich auch eine alte Reiterregel ab: Junger Reiter altes Pferd - alter Reiter junges Pferd! Jung und alt ist hier natürlich jeweils in Bezug auf die Erfahrung gemeint. Das junge Pferd braucht die Unterstützung des erfahrenen Reiters, der junge Reiter braucht um seinen Sitz und seine Hilfen zu verfeinern die Hilfe des erfahrenen Pferdes. das ist auch der Grund warum unsere Schulpferde alle im regelmässigen Beritt durch unsere Profis stehen. Sie sind trittsicher und kaum aus der Ruhe zu bringen, hervorragend gymnastiziert und Wissen um die Probleme die die jungen reiter haben.
Am Anfang der reiterischen Ausbildung steht der Sitz und die Balance. Zuerst im Schritt, dann im Trab und zuletzt im Galopp wird an der Longe mit erfahrenen und ruhigen Pferden vermittelt wie die Gangarten der Pferde funktionieren. Nur so gewinnt die Reiterin jene Sicherheit die ihr auch das Reiten ohne führende Longearbeit der Reitlehrerin ermöglicht.
Sind diese ersten Schritte getan gehts ab in die Gruppe. Abteilungsreiten wird das ein wenig unschön genannt. Aber es hat einen kleinen Vorteil. Dem Pferd wird ob der Reitkunst nicht Angst und Bang, sondern erkennt, dass es seinen Kolegen nicht anders ergeht. Stures "Hintereinander-her-reiten" ist aber nicht unser Ziel. Jede Schülerin, jeder Schüler reitet seine individuellen Linien und Spuren sobald das reittechnisch möglich ist. Dadurch ist es uns möglich unsere Schülerinnen auch im Abteilungsunterricht bis an die Reiterpassprüfung heran zu führen.
In speziellen Reiterpass-Wochenenden erhält jede Schülerin dann auch noch den Feinschliff, der für diese Prüfung, bei der jeder alleine im Dressurviereck und im Gelände reiten muss, nötig ist. Weisse Flaggen, die anzeigen, dass niemand bei der Prüfung durchgefallen ist, sind bei uns am reitgut Schloss Niederabsdorf seit vielen Jahren Standart.
Beim Reiterpass muss der Prüfling eine Dressurlektion im Ausmaß von 3 Minuten reiten. Die einzelnen Schritte der Lektion werden von einem Sprecher angesagt. Ein Richter samt Beisitzer bewertet die Leistung des Prüflings und stellt am Ende ein hochoffizielles Dokument - den Reiterpass - bei erfolgreicher Absolvierung aus. Aber auch für die Gehirnzellen ist da einiges dabei. Umfangreiche Theorie muss gelernt und verstanden werden. Wir lösen das aber immer sehr spielerisch mit den Prüflingen.
Der nächste Schritt der Ausbildungsskala ist dann die Reiternadel. Sie ist die Vorbereitung für den Sport der Englischen Dressur, sprich so etwas wie eine Vorprüfung zur Turnierzulassung. Bei der Nadel geht es schon um feine reiterliche Hilfen und ein Grundverständnis dafür wie ein Pferd trainiert werden soll. Daher ist natürlich auch hier wieder einiges an Theorie gefragt. darüber hinaus besteht die Nadel wie auch der Reiterpass aus 2 Teilen, dem Dressurteil und dem Springen.
Der letzte Teil unserer Ausbildung im Reitgut Schloss Niederabsdorf ist dann die Lizenz. Sie berechtigt zum Start in der Turnierklasse A und zeigt, dass der Prüfling sowohl in der Dressur als auch im Springen über gehobene Fähigkeiten verfügt. Natürlich begleiten wir unsere Lizenzreiter auch immer wieder gerne auf Turniere und Coachen sie dort.
Nach der Lizenzprüfung ist man aber noch nicht fertig. Unsere Trainer helfen dann gerne weiter Turniererfolge zu ermöglichen und auch in der Lizenzskala weiter zu kommen.
Die Dressur wird , wie alle anderen pferdesportlichen Disziplinen auch, in verschiedene Klassen eingeteilt, welche Aufgaben entlang der Ausbildungsskala (Takt , Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten, Versammlung) enthalten:
Klasse E (Eingangsstufe): Hier werden die grundlegenden Lektionen der Dressur verlangt, wie zum Beispiel Mittelschritt, Arbeitstrab und -galopp auf dem Zirkel und einfache Hufschlagfiguren. Das Pferd muss dabei taktklar, losgelassen und am Zügel gehen.
Klasse A (Anfängerstufe): In der Klasse A werden teilweise die Lektionen der Klasse E nochmals verlangt, außerdem Mitteltrab/ Tritte verlängern und Mittelgalopp/ Sprünge verlängern gezeigt werden. Zusätzlich ist noch Rückwärtsrichten in den einzelnen Aufgaben enthalten. Vom Pferd wird Anlehnung erwartet.
Klasse L (Leichte Stufe): Auf dieser Stufe wird im Trab und im Galopp die Versammlung sowie zum Teil die vorhergegangenen Lektionen.
Klasse M (Mittlere Stufe): Es wird weiterhin auf den vergangenen Lektionen aufgebaut, d.h. es müssen versammelter und starker Schritt, Trab und Galopp geritten werden, außerdem werden einzelne fliegende Galoppwechsel gezeigt.
Klasse S (Schwere Stufe): Das Pferd muss die Anforderungen der Ausbildungsskala sicher beherrschen. Die schwere Stufe wird in Intermediaire I und II, Grand Prix und Grand Prix Special aufgeteilt. Hier werden Traversalen im Galopp sowie Piaffe und Passage zusätzlich verlangt, um nur einige Lektionen zu nennen. Diese Aufgaben werden auch international geritten.
Beim Reiter werden Sitz, Einwirkung auf das Pferd, Ausführung der Lektionen und der Gesamteindruck bewertet.